CFD Handel Teil 3

CFD´s = Gewinn-Wunderwaffe oder doch nur kreativer Rechentrick?

Wenn der CFD-Hebel seine Macht entfaltet …

Mit gehebelten Finanzprodukten können wir enorme Gewinne machen. Gewinn machen wir aber nur, wenn der Kurs in die von uns gewünschte Richtung läuft. Dazu wäre es notwendig, bei einem Kauf (Long-Position) das absolute Tief und bei einem Leerverkauf (Short-Position) das absolute Hoch für den Einstieg zu erwischen.

Börsianer, die schon etwas länger dabei sind, wissen, dass das nahezu unmöglich ist. Wir können noch nicht einmal sicher sein, dass die Kurse nach einem Kauf überhaupt steigen. Schließlich handeln wir an der Börse nur Wahrscheinlichkeiten.

Um uns vor größeren Verlusten zu schützen, müssen wir einen sogenannten Schutzstopp verwenden. Ein Schutzstopp (StoppLoss) ist bei einer Long-Position ein Verkaufsauftrag unter dem aktuellen Kurs. Ist der Kurs vom StoppLoss niedriger als unser Kaufkurs, schützt er uns vor unnötigen Verlusten. Ist der Kurs vom StoppLoss höher als unser Kaufkurs, realisiert er unsere Papiergewinne.

Vom Grundsatz her ist der StoppLoss eine gute Idee ..., wenn er richtig eingesetzt wird.

Aber an der Börse gibt es keinen Vorteil ohne Nachteil. Was uns vor Verlusten schützen soll, bringt uns oft auch diese Verluste ein. Und manchmal schneller, als wir es wahrhaben wollen.

 

Was passiert, wenn der Kurs nicht sofort in unsere Richtung geht?

Sobald wir einen CFD verwenden, handeln wir immer mit einem Hebel. Es wird zwar der Mythos verbreitet, dass wir im CFD-Handel den Hebel frei wählen könnten, aber das ist nachweislich falsch. Bei einem Aktien-CFD handeln wir (in unserem Beispiel) immer mit einem Hebel von 20. Der genannte Hebel bezieht sich ausschließlich auf den Eigenkapitalanteil der gehandelten Position. Er bezieht sich nie auf die Prozentangaben bei der Gewinnberechnung. Das tun nur CFD-Broker und CFD-Brief Anbieter.

Wir wissen, dass sich der Hebel auf beide Richtungen (steigender oder fallender Kurs) gleichermaßen auswirkt. Die positiven Auswirkungen können wir überall lesen.

 

Und was ist mit den negativen Auswirkungen?


Bild 01

Wie das Beispiel im Bild 1 zeigt, wirkt der Hebel auch in die andere Richtung. Würde der Preis (Kurs) der Aktie um 10% fallen, hätten wir laut Berechnungsmethode der CFD-Broker und CFD-Brief Anbieter einen Verlust von 200%.

Es ist natürlich in der Praxis nicht möglich, mehr als 100% Eigenkapital zu verlieren. Alles was darüber hinausginge, wären Schulden.

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